Bundestambourcorps Kempen

Bundesschützen-, Trommler-, Pfeifer- und Bläsercorps Kempen e.V.

Berichte

10 Jahre aktive Mitgliedschaft

Heinsberg-Kempen. Im Rahmen der Generalversammlung wurden folgende Mitglieder für eine 10-jährige aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet. (von links nach rechts) (links 1. Vorsitzende Papeler Peter)

Houben Andreas, Frenken Pascal, Winters Andre, Gehring Ernst, Breuer Marek, Domsel Domenic, Peters Kevin, Penners Patrick, Houben Sascha, Schwartzmanns Peter, Peters Frederic, Wilms Markus, Breuer Yannic, Hausmann Niklas, Domsel Timo. (rechts 2. Vorsitzende Sprengel Helmut)

Ihnen allen gilt ein besonderer Dank für Ihre bisher geleistete Unterstützung. 

Wir hoffen, dass alle noch lange Freude am Musizieren mit dem Trommlercorps Kempen haben und somit noch viele Jahre im Verein tätig sein werden.

Ehrennadel

Von Petra Wolters

Heinsberg-Kempen. Fünf Mitgliedern des Bundesschützen-Trommler-, Pfeifer- und Bläsercorps Kempen konnte Vorsitzender Frank Domsel (links) im Rahmen des Familienabends zu 25-jähriger Mitgliedschaft gratulieren.Stellvertreter Helmut Sprengel (2.v.r.) verlieh die Ehrennadel in Eichenlaub Gold an Markus Hausmann, Ingo Vieten, Peter Papeler, Geschäftsführer Jörg Domsel und Dirk Peters (vorne, von rechts). In seiner Laudatio auf die aktiven Musiker, die sich zum Teil selbst in der Ausbildung junger Musiker engagieren, blickte der Vorsitzende zurück in die Geschichte: „Auf alten Schultischen, mit uralten Trommelstöcken ging es in den Katakomben der Schule los“, berichtete er. Höhepunkt des Abends, in dem auch die jungen Musiker des Corps aufspielten, war der Auftritt der „Wurmtaler“. Das Jagdhornbläser-Trio „Trichter, Schlauch & Co.“ mit Peter Schwartzmanns und Sohn Peter sowie Martin Winkens gab sein Können auf Instrumenten zum Besten, die tatsächlich aus Wasserschlauch und Kunststofftrichter bestanden.

Bundestambourcorps mit Schellenbaum

Von Petra Wolters

Heinsberg-Kempen. Gleich zwei Bäume standen anlässlich der Maifeierlichkeiten in Kempen im Mittelpunkt. Neben dem mit frisch begrünten Kränzen in Grün und Weiß, den die Jungschützen der St. Katharina – St. Josef – Schützenbruderschaft traditionell vor der Kirche aufstellten, war dies der neue Schellenbaum des Bundesschützen-Trommler-, Pfeifer- und Bläsercorps. Der weithin sichtbare, 2,50 Meter hohe doppelstöckige Schellenbaum soll für das im vergangenen Jahr vom Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften ernannte Bundestambourcorps sein neues Aushängeschild sein, wie Vorsitzender Frank Domsel beim ersten Auftritt des Corps damit betonte. 

 

Zugleich präsentierte sich das Corps auch mit neuen Aufnähern auf seinen Uniformen. Sie tragen rund um das Kempener Wappen die Aufschrift „Kempen – Bundestambourcorps“. Da der Baum fast 15 Kilo wiegt, sollen sich diese Aufgabe drei Träger teilen. 

Schon seit 60 Jahren mit Trommel und Flöte aktiv

Das Bundesschützen-Trommler-, Pfeifer- und Bläsercorps ehrte Hans-Josef Peters und Hans Thebrath. Neuer Vorstand im Amt.

Von Petra Wolters

Heinsberg-Kempen. Die Neuwahl des Vorstands und die Ehrung langjährig aktiver Musiker stand im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des Bundesschützen-Trommler-, Pfeifer- und Bläsercorps Kempen in der Vereinsgaststätte Jöris. 68 der insgesamt 218 Mitglieder, davon 67 aktive, konnte Vorsitzender Olaf Geiser dazu begrüßen. Nach sechs Jahren trat er aus beruflichen Gründen von seinem Amt als Vorsitzender zurück, ebenso wie sein Stellvertreter Ingo Vieten. 

Zum neuen Vorsitzenden wählte die Versammlung Frank Domsel. Diese Abstimmung verlief ebenso einstimmig wie die von Helmut Sprengel zu seinem Stellvertreter und auch alle weiteren Wahlen. Das Amt des Kassierers besetzt weiterhin Uli Hohnen, dem die Versammlung eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt hatte.

Im Kreise von Vorstandsmitgliedern und geehrten jungen Musikern gratulierten Vorsitzender Frank Domsel (links) und Ehrenvorsitzender Willi Kremers (rechts) Hans Thebrath (2.v.l.) und Hans-Josef Peters für 60 Jahre aktive Vereinszugehörigkeit. Mit dabei auch das neue Vortrageschild. Es kennzeichnet den Verein als Bundestambourkorps im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften. 

Foto: Petra Wolters

 


 

Aufgrund einer ebenfalls zuvor beschlossenen Satzungsänderung, nach der die Satzung jetzt das Amt eines zweiten Kassieres und eines zweiten Schriftführers vorsieht, wurde Lothar Peters zu seinem Stellvertreter gewählt. Schriftführer bleibt weiterhin Jörg Domsel. Sein neuer Stellvertreter ist der bisherige Vorsitzende Olaf Geiser. Mit Peter Papeler, Sebastian Kühl und Klaus Thebrath wählte die Versammlung schließlich drei neue Beisitzer. In ihrem Vorstandsamt bestätigt wurden der Ehrenvorsitzende Willi Kremers und der neue Corpsführer Dominik Moll.

Welche Bedeutung das Jahr 2008 in der Geschichte des Vereins mit der Ernennung zum Bundestambourkorps hat, war schon zu Beginn der Versammlung aus dem Geschäftsbericht von Jörg Domsel deutlich geworden. Der Jubel nach der Ernennung beim Bundesköniginnentag im Mai in Mendig sei genauso groß gewesen wie die Erleichterung nach der großen Aufregung bei den Auftritten an diesem Tag, erklärte er. „Dieser Tag mit euch war und bleibt für uns alle unvergesslich“, sagte er vor allem den anwesenden jungen Musikern, deren Auftreten in Mendig bei der Entscheidung des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften zur Ernennung des Kempener Corps eine große Rolle gespielt hatte. Mehr als 20 Jugendliche zählt es derzeit zu seinen Aktiven.

Mit seinen Ehrenmitgliedern Hans-Josef Peters und Hans Thebrath ehrte der Verein dann einen Tambour und einen Flötisten, die dem Corps bereits seit 60 Jahren die Treue halten, „und die nach dem Erfolg in Mendig bei mir persönlich für zwei weitere Jahre verlängert haben“, betonte Domsel. 1949 hätten sie mit ihrer Ausbildung begonnen. 21 Mitglieder habe der Verein damals gezählt. Uniformen habe es noch nicht gegeben. Auf einfachen Holzbrettern habe Peters das Trommeln geübt, hatte Domsel beim Ehrenvorsitzenden in Erfahrung gebracht. „Wir hoffen, dass wir noch viele Jahre mit euch beiden Musik machen dürfen“, betonte er bei der Übergabe von Zinntellern mit Widmung. 

Für zehn Jahre aktive Mitwirkung im Verein wurden darüber hinaus ausgezeichnet: Simon Baumann, Marc Erkens, Jan Fücker, Carsten Gehring, Michael Houben, Sebastian Kühl, Dominik Moll und Kai Horst Nickel. Sie seien mittlerweile echte Stützen des Vereins und würden sich nicht nur in der Ausbildung oder als Solisten engagieren, sondern mit Dominik Moll auch schon als Corpsführer und Vorstandsmitglied, betonte Domsel.


Neue Ausbildung beim  Bundestambourkorps

Für alle an einer Musikausbildung Interessierten Jungen und Männer im Alter ab sieben Jahren bietet das Bundesschützen-Trommler-, Pfeifer- und Bläsercorps Kempen ab Jahresende eine neue Ausbildung an. Sie wird in bisher bewährter Form durch eigene erfahrene Musiker unter der Gesamtleitung von Markus Lemmens durchgeführt. „Wir bieten in unserem Verein nicht nur eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Wir vermitteln Notenkunde und stellen auch die Instrumente kostenlos zur Verfügung“, betonte Vorsitzender Frank Domsel.


Kempener Trommler, Pfeifer und Bläser spielen „1+“


 

Von Petra Wolters
Heinsberg-Kempen. Große Freude in Kempen: Erst im Mai vergangenen Jahres war das Bundesschützen-Trommler-, Pfeiffer- und Bläsercorps beim Bundesköniginnentag in Mendig zum Bundestambourkorps im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften ernannt worden. Gleich mit seinem ersten Auftritt in Mendig hatte es dann schon am Wettbewerb der Bundesschützen-Musikvereinigungen teilgenommen – und einen im wahrsten Sinne des Wortes hervorragenden Eindruck hinterlassen. 

Auf Anhieb erzielten die Kempener nämlich die Höchstnote: „Hervorragend (1+)“ steht auf der Urkunde zu lesen, die das Korps jetzt erhalten hat. 32 Bundestambourkorps hat der Bund, 25 davon waren 2008 im Wettbewerb. Nur noch ein weiteres Korps, das Bundestambourcorps 1887 Stürzelberg (Dormagen) erreichte das gleiche Ergebnis. „Toll, bei dem Auftreten hat mich das nicht verwundert“, freut sich auch Bundesgeschäftsführer Ralf Heinrichs mit den Kempenern über ihren Erfolg. „Beim Abmarsch in Mendig habe ich das Korps zum ersten Mal gesehen und war sicher, dass es ganz vorne liegen würde.“